Ein junges Team hat seine Arbeit für die Digitalisierungsoffensive des Landkreises in den Büros der Tuchfabrik Kusel aufgenommen. Motiviert gehen die fünf neuen Mitarbeitenden der Kreisverwaltung in der Stabsstelle „Land l(i)eben – digital.gemeinsam.vorOrt“ für das Smart City-Projekt an den Start.
Das Landleben mehr lieben, indem man es gemeinsam mit den Bürger:innen vor Ort in allen 98 Kommunen des Landkreises und mit digitaler Unterstützung zukunftsfähig gestaltet. Gerade die Pandemie hat vielen bewusst gemacht, wie bereichernd das Landleben sein kann. Das Leben in unserer Region mit Hilfe von Digitalisierung noch schöner zu gestalten, das ist die Mission der eigens für das Projekt Smart Citys eingerichteten Stabsstelle „Land l(i)eben – digital.gemeinsam.vorOrt“ unter der Leitung von Kira Keßler. Fünf neue Mitarbeitende unterstützen sie seit April beziehungsweise Mai dabei den Landkreis beispielsweise in den Themen digitalgestützte Bürgerbeteiligung und Mobilität zukunftsfähig zu gestalten. Finanziert wird das Ganze durch die gewonnene Ausschreibung beim Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, mit Unterstützung der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Insgesamt stehen 14,6 Millionen Euro durch Fördermittel bereit.
„Ich bin sehr froh, um die gewonnene kompetente Unterstützung und freue mich auf die gemeinsame Umsetzung des Modellprojekts in den nächsten gut viereinhalb Jahren“, sagt Keßler, die das Projekt schon seit der Entwicklung des Antrags begleitet. Die neuen Mitarbeitenden sind zwischen 25 und 37 Jahre alt. Als sogenannte Digital Natives, also Menschen, die mit der Digitalisierung groß geworden sind, sind sie bestens mit der Thematik vertraut.
Im Projekt dafür verantwortlich, dass die Bürger:innen des Landkreises umfassend eingebunden werden, ist Nadine Kropp. Das hat sie bereits in ähnlichen Projekten den Menschen der Stadt Kaiserslautern ermöglicht. „Ich freue mich total darauf mit den Menschen aus dem Landkreis in Kontakt zu treten und mit ihnen die Chancen und Möglichkeiten des ländlichen Raumes zu erkunden und diskutieren, um dann zu sehen, wie sich das Leben vor Ort positiv weiterentwickeln kann“, so Kropp.
Dabei wird sie unterstützt von Marina Henn, die als Mitarbeitende im Bereich Öffentlichkeitsarbeit dafür verantwortlich ist, dass die Informationen auch die Menschen erreichen: „Kommunikation mit Medien, die im Wandel sind durch Digitalisierung, begleitet mich schon seit Jahren in meinem Beruf. Das ist ein spannender, dynamischer Prozess, den es passgenau zu entwickeln gilt. Genau das möchte ich hier tun“. Land L(i)eben findet sie als geborenes Dorfkind ein super Motto, welches sie gerne mit Leben füllen möchte.
Karol Porebski ist nicht nur Wahl-Pfälzer, sondern auch passionierter Datenanalyst und genau dafür im Projekt zuständig. Er erzählt, dass er von der Frage fasziniert sei, wie Digitalisierung das Leben effizienter gestalten kann, um Menschen zu entlasten und ergänzt „ich freue mich als Datenanalyst genau an einer solchen Vereinfachung und Automatisierung im Projekt mitwirken zu können“. Auch Dana Taylor, sie ist gebürtige Pfälzerin, stimmt der Faszination für Digitalisierung zu und ergänzt, dass sie es einfach toll findet etwas für die Entwicklung der Region tun zu können. Sie wird sich zusammen mit Nicole Solmsdorff um die Umsetzung der Projekte kümmern. „Wir sind ja alle Bürger:innen einer Kommune und wenn wir als Team dazu beitragen können Dinge für das Leben vor Ort zu vereinfachen, dann ist das für mich eine super Motivation“, sagt Solmsdorff.
„Das Team hat sich schnell gefunden und direkt in die Arbeit gestützt“, erklärt Keßler zufrieden. Zusammen mit den Bürger:innen des Landkreises wünscht sich das Team eine erfolgreiche Umsetzung, um die Region mit Hilfe der Digitalisierung zukunftsfähig zu gestalten.
2. Februar 2023 von LAND L(i)EBEN